Zum Inhalt springen

Mathematische Verfahren

    Gleichungsketten

    Gleichungsketten werden häufig über mehrere Zeilen umgebrochen dargestellt, sodass die Gleichheitszeichen untereinander stehen. Die Umsetzung von Gleichungsketten sollte sich nah am Original orientieren, da es Fehler vermeidet, auch wenn diese Darstellung für Sehende konzipiert ist. Das erste Dollarzeichen sollte sich dabei am Anfang und das zweite am Ende der Gleichungskette befinden.
    Befinden sich Kommentare oder Rechenschritte am Ende einer Zeile werden diese nach einem Leerzeichen am Ende der Zeile wiedergegeben.

    Beispiel “Gleichungskette”

    Original Umsetzung
    Optische Darstellung eines nicht barrierefreien mathematischen Dokuments. Der Inhalt befindet sich in der Tabelle in der Spalte Umsetzende. $0=2x^2-4x-16 |:2
    =x^2-2x-8 |pq-Formel$

     

    Äquivalenzumformungen und Folgerungen

    Äquivalenzumformungen und Folgerungen werden häufig über mehrere Zeilen umgebrochen dargestellt, sodass die Pfeile untereinander stehen. Die Umsetzung von Gleichungsketten sollte sich nah am Original orientieren, da es Fehler vermeidet, auch wenn diese Darstellung für Sehende konzipiert ist. Das erste Dollarzeichen sollte sich dabei am Anfang und das zweite am Ende der Umformungen befinden.
    Befinden sich Kommentare oder Rechenschritte am Ende einer Zeile werden diese nach einem Leerzeichen am Ende der Zeile wiedergegeben.

    Beispiel “Äquivalenzumformungen und Folgerungen”

    Original Umsetzung
    Optische Darstellung eines nicht barrierefreien mathematischen Dokuments. Der Inhalt befindet sich in der Tabelle in der Spalte Umsetzende. $0=2x^2-4x-16 |:2
    \Leftrightarrow 0=x^2-2x-8 |pq-Formel
    \Rightarrow x_{1,2}=-\frac{-2}{2}\pm\sqrt{(\frac{-2}{2})^2-(-8)}
    \Leftrightarrow x_1=4\land x_2=-2$

     

    Schriftliche Rechenverfahren

    Schriftliche Rechenverfahren werden optisch so angeordnet, dass zueinander relevante Elemente beispielsweise untereinander angeordnet sind und horizontale Trennlinien verwendet werden. Diese Darstellung sollte so gut wie möglich wiedergegeben werden. Dabei kann beispielsweise auf Tabellen oder Auflistungen zurückgegriffen werden. Außerdem kann auf spezielle LaTeX-Befehle zurückgegriffen werden, welche in einer kurzen Anmerkung erklärt werden.

    Beispiel “schriftliche Rechenverfahren”

    Original Umsetzung
    Optische Darstellung eines nicht barrierefreien mathematischen Dokuments. Der Inhalt befindet sich in der Tabelle in der Spalte Umsetzende.

    <f> Gaußverfahren: </f>
    <anmerkung> Nachfolgend ist eine pmatrix abgebildet in welche rechts (\rowops) und oberhalb (\colpos) Operationen eingezeichnet sind. Die Zeilen- und auch die Spaltenzählung beginnt bei 0. </anmerkung>
    $\begin{gmatrix}[p]1&2&1\\4&6&5\\9&7&8
    \rowops
    \swap{1}{2}
    \mult{2}{\cdot 2}
    \add[-3]{1}{0}
    \add[5]{1}{2}
    \colops
    \swap{0}{1}
    \mult{0}{\cdot 6}
    \add[5]{1}{2}\end{gmatrix}$

    Für die schriftliche Multiplikation kann die Wiedergabe als Tabelle eine gute Lösung darstellen:
    <anmerkung> in der ersten Zeile der nachfolgenden Tabelle befindet sich die Formel $1427\cdot341$. Die $-Zeichen sind dort nicht mit umgesetzt.
    Leere Zellen sind mit einem Minus markiert. Unter der obersten und über der letzten Zeile befindet sich eine horizontale Linie. In der vorletzten Zeile stehen die Überträge. </anmerkung>
    <tabelle>

    1 4 2 7 \cdot 3 4 1
    4 2 8 1
    5 7 0 8
    1 4 2 7
    1 1
    4 8 6 6 0 7

    </tabelle>